Herausforderung
Das Projekt umfasste den vollständigen Umbau und die Neugestaltung zentraler Funktionsbereiche der Praxis – darunter Empfang, Back-Office, Wartezimmer, Personalküche, Umkleide, OPG-Röntgenbereich, KFO-Beratungsräume sowie zwei Büroeinheiten. Die Herausforderung lag nicht nur im Umfang der Maßnahmen, sondern auch in der logistischen Koordination bei laufendem Praxisbetrieb und der Entfernung zum Projektstandort. Der Zeitplan war ambitioniert: Der Baustart war auf den 15. Juli 2024 angesetzt, mit Abschluss der Möbelmontage am 8. August 2025 – inklusive einer Pufferwoche für Innenausstattung und EDV-Integration.
Lösung
Dank einer intensiven 12-monatigen Vorbereitungsphase konnten alle beteiligten Gewerke frühzeitig eingeplant werden. Die frühzeitige Abstimmung ermöglichte es den Handwerksbetrieben, personelle Ressourcen gezielt bereitzustellen, sodass die Arbeiten trotz Distanz und Termindruck effizient ablaufen konnten. Während der Bauphase stellte sich heraus, dass ein geplanter Wanddurchbruch für die Netzwerkverkabelung durch eine 50 cm starke Stahlbetonwand führen musste – eine bautechnisch anspruchsvolle Situation. Statt die bestehende Planung zu gefährden, wurde flexibel reagiert: Die Lösung bestand in der Einrichtung eines separaten Übergabepunkts (MiniRack) mit Glasfaseranbindung, realisiert durch eine präzise Kernbohrung zum Hauptnetzwerkschrank. So konnten alle technischen Anforderungen erfüllt werden – ohne Verzug im Bauablauf.